Offene Räume – Mediale Spielstätten
Dieses Projekt möchte besonders die „Neuzugänge“ in den Kulturvereinen für die Radioarbeit gewinnen und über das Radio eine Möglichkeit geben, in den Vereinen neue Schwerpunkte und Inhalte zu etablieren, neue Ausdruckformen zu testen. Zugleich geht es darum, das Netzwerk der Programmachenden zu erweitern sowie in der Region und in den Vereinen das Freie Radio Freistadt als kulturelle und mediale Spielstätte zu etablieren.
Entscheidend für den Aufbau des Freien Radios ist, inwieweit es gelingt in der Region und unter den bestehenden sowie den zukünftigen Initiativen und AktivistInnen ein Selbstverständnis zu bewirken, den Bereich der aktiven Medienarbeit als Teil der künstlerischen, kulturellen, sozialen und (kultur)-politischen Aktivitäten zu verstehen.
Die Region Freistadt/Unteres Mühlviertel verfügt über ein vielfältiges kulturelles und soziales Umfeld. Kulturinitiativen wie die „Alte Schule Gutau“ oder der „Kulturverein WOAST“ in Wartberg sind Vorreiterinnen regionaler zeitgenössischer Kulturarbeit. Viele ihrer Aktivitäten werden längst von der sogenannten „next generation“ getragen, die neue Schwerpunkte, Zielsetzungen und vor allem sich ständig erweiternde Netzwerke aus Engagierten und Interessierten in die Arbeit der Vereine einbringt. Eine der zentralen Schwerpunkte in der Aufbauarbeit des Freien Radio Freistadt wird darin liegen, für die Initiativen in der Region, insbesondere aber für deren „Neuzugänge“ konkrete Anlässe bereit zu stellen, sich mit dem Medium Radio auseinanderzusetzen, eigene Zugänge zu entwickeln und dieses in der Region tatsächlich neue und einzigartige Angebot als eine (bis dato weitestgehend undefinierte!) lebendige „Spielstätte“ des kulturellen und politischen Handelns zu entdecken und auch aktiv zu nutzen.
Das Freie Radio Freistadt möchte insbesondere die „Neuzugänge“ für die aktive Radioarbeit gewinnen und ihnen über das neue und zugleich sprichwörtlich alte Medium Radio eine Möglichkeit geben, neue Schwerpunkte, Inhalte, Diskurse zu etablieren, unbestimmt und undefiniert neue Ausdruckformen zu testen und sich so über die virtuelle Spielstätte Radio im kulturellen Feld zu positionieren. Das Freie Radio Freistadt ist ein Instrument, diesen Prozess des Erneuerns sichtbar und erfahrbar zu machen. Zugleich geht es darum, das Netzwerk der Programmachenden kontinuierlich zu erweitern sowie in der Region und auch innerhalb der Vereine und AktivistInnen das Freie Radio Freistadt als kulturelle und mediale Spielstätte im öffentlichen Raum zu etablieren.
Das Projekt ist eine Kooperation zwischen dem Freien Radio Freistadt und dem Verein Kulturzentrum Alte Schule. Der Verein Alte Schule ist als Mitbegründerin des Radios wesentlich an der Aufbauarbeit beteiligt und insbesondere für die regionale Vernetzung der Initativen und Programmgruppen aktiv.
Ein Projekt im Rahmen des KUPF Innovationstopfes 2005