Auf Lesbos existiert einer riesiger Berg aus Rettungswesten und anderen Schwimmhilfen, die von Flüchtlingen unmittelbar nach ihrer riskanten Überfahrt und Ankunft auf der Insel zurückgelassen wurden. Das Ablegen der Schwimmweste als symbolischer Akt für „Ich hab`s geschafft“ und für einen Neuanfang – wie immer der auch aussehen wird. Von diversen NGOs aufgesammelt und zentral abgelagert stellen die Rettungswesten ein Monument für die Ereignisse der letzten Monate dar.
Florian Hummer, Student an der Kunstuniversität Linz (Studienrichtung raum&designstrategien), hatte die Idee, dem schon vorhandenen Monument den Titel Weltkulturerbe zu verleihen. Gemeinsam mit seinem Studienkollegen Moritz Oliver Benatzky ist er im Juni 2016 nach Lesbos gereist und hat den Akt vollzogen.
In dieser Ausgabe der Sendereihe Stadt, Land, Fluss, Musik… sind die beiden zu Gast bei Herbert Winklehner und Harald Freudenthaler und sprechen über die Hintergründe des Projektes.
Sendezeiten:
Fr, 2.12. um 20:00
Di, 6.12. um 15:00
Sendung in der Radiothek nachhören
Nähere Infos zum Projekt WORLD HERITAGE MONUMENT – LESVOS: http://www.lesvoslifevest.org
Unbedingt anschauen und hineinzoomen!