Freude bei den Freien Radios. Mit einer Akutfoerderung von insgesamt 300.000 EUR erhalten die derzeit 12 oesterreichischen Freien Radios heuer erstmals seit 2001 wieder Foerderungen des Bundes. Den drei oberoesterreichischen Freien Radios in Linz, Freistadt und dem Salzkammergut stehen damit fŸr 2007 zusammen etwa 75.000 EUR aus Bundesmittel zu VerfŸgung.

Presseinformation zur Bundesförderung für Freie Radios 2007

Freude bei den Freien Radios und ein erster Schritt in die richtige Richtung. Mit einer Akutfoerderung von insgesamt 300.000 ? erhalten die derzeit 12 oesterreichischen Freien Radios heuer erstmals seit 2001 wieder Foerderungen des Bundes.

Den drei oberoesterreichischen Freien Radios in Linz, Freistadt und dem Salzkammergut stehen damit für 2007 zusammen etwa 75.000 ? aus Bundesmittel zu Verfügung.

Für das mit 2 Jahren noch junge Freie Radio Freistadt bedeutet dies nahezu eine Verdoppelung der bestehenden Foerderung für den Offenen Zugang, so Otto Tremetzberger, Geschaeftsführer in Freistadt. Die zusaetzlichen Mittel werden vor allem für die verbesserte Betreuung der mittlerweile 170 Programmmachenden eingesetzt. Für diesen Bereich konnten wird bisher nur eine geringfügige Stelle finanzieren.

Durchschnittlich 25.000 EUR pro Radio bedeuten zwar gerade für die massiv unterfinanzierte Mehrheit der OEsterreichischen Freien Radios eine dringend erwartete Unterstützung ihrer Arbeit. Der reale Foerderbedarf ist damit freilich bei weitem noch nicht gedeckt.

Für das Freie Radio Salzkammergut ist mit der Bundesfoerderung die unmittelbare Zukunft aufs erste gesichert. Nach der Programmerweiterung im Mai 2006 auf 24 Stunden-Vollbetrieb koennen zumindest die gestiegenen Fixkosten für die Sendeanlagen gedeckt werden. Für die naechsten Jahre müssen weitere Ma§nahmen folgen, um die zwingend notwendigen Erweiterungen beim Personal vorzunehmen, sieht auch Geschäftsführer Mario Friedwagner die Akutfoerderung als ersten Schritt in die richtige Richtung.

Auch für Sandra Hochholzer, Geschaeftsführerin des Freien Linzer Stadtradio FRO ist daher die Akutförderung vor allem einmal als erste Maßnahme zu sehen, um auf Bundesebene eine echte Grundlage für die Freien Radios in Österreich zu schaffen.

Insgesamt ergeben sich für Radio FRO dadurch zwar bessere Rahmenbedingungen für die Umsetzung von Projekten, die sich wichtigen gesellschaftspolitischen Anliegen widmen und eine Absicherung für das Angebot des Offenen Zugangs: Die im Koalitionsübereinkommen angedachte Medienfoerderung auf Bundesebene ist nach wie vor eine absolute Notwendigkeit – als Zeichen für die Wahrnehmung der politischen Verantwortung zur Foerderung von Medienvielfalt und einer demokratiebewussten Medienlandschaft in OEsterreich, so Hochholzer.

Positive Signale aus beiden Parteien lassen eine Loesung bis Jahresende durchaus realistisch erscheinen.

In OOE haben sich die Freien Radios trotz schwieriger Rahmenbedingungen mittlerweile zur echten Bereicherung der hiesigen Medienlandschaft entwickelt.

Photo:
Dr. Helga Schwarzwald (Orange 94,0 Wien), Helmut Peissl (Vorsitzender des Verbandes der Freien Radios Österreich) und Mag. Otto Tremetzberger (Freies Radios Freistadt) praesentieren die Bundesfoerderung für Freie Radios vergangene Woche in Wien.

Kontakt:
Mag. Otto Tremetzberger, GeschaeftsfŸhrer Freies Radio Freistadt
www.frf.at
0664 9201325

Sandra Hochholzer, GeschaeftsfŸhrerin Radio FRO
www.fro.at
0676 4014604

Mario Friedwagner, GeschaeftsfŸhrer Freies Radio Salzkammergut
www.freies-radio.at
0699 12134127

AusfŸhrliche Information zur Pressekonferenz in Wien, Verband der Freien Radios OEsterreich zur Bundesfoerderung 2007

http://www.fro.at/show_news.php?show_n_id=352
http://www.freie-radios.at