Andre Heller Skizze

Taugenichts und freier Hundling, Schattenboxer, Glücksmatrose oder Kapriolendandy. André Heller: „Ich war und ich bin halt ich“ – Eine literarisch musikalische Skizze

Ein Irrlicht vor allem und eine Kulturwirbelmaschine, notorischer Wunderkammeranleger, Zirkusimpresario und Gartenparadiesbewohner in der Wüste vor Marrakesch. André Heller, längst zum Kultur-Grandseigneur und Gesamtkunstwerk gereift, ist als Buchautor und Interpret wieder präsent. Unter dem „helleresken“ Titel „Zum Weinen schön, zum Lachen bitter“ bringt der Wiener Universalkünstler sein literarisches Talent in kurzen Geschichten und geschliffenen Feuilletons am besten zum Ausdruck.
André Heller ist mit seinem neuen Album „Spätes Leuchten“ eine Rückkehr zu alten Wurzeln geglückt, eine Rückkehr, die er selbst nicht als Comeback bezeichnet, wenn er sagt: „Ich bin in meinem Inneren in eine Gegend gekommen, wo Lieder waren.“ Er hat es Mitte der 1980er Jahre aufgegeben, das Liederschreiben, das öffentliche Singen. Weil ihm immer irgendwas dazwischenkommt und er immer irgendwie weiter irrlichtern muss. Und nun geht das wieder los, als hätte es nie ein Ende gehabt.
Ein Akkordeon rollt einen Teppich aus, ein Klavier tupft darauf herum und eine Gitarre. Und dann „sprechgesangt“ der Heller.

Gestaltung der Sendung: Margareta Matscheko, Erika Bergthaler, Hans Bergthaler

Sendezeiten:
Do, 6.8. um 18:00
Sa, 8.8. um 15:00
So, 9.8. um 19:00
Sendung zum Nachhören

Margareta Matscheko, Erika Bergthaler, Hans Bergthaler