Das Gedenkjahr 2018 aus tschechischer Sicht

Eva Schermann im Gespräch mit Mag. Ivan Slavik, dem stellvertretenden Direktor des Regional Museums in Český Krumlov (Krumau).

Er betrachtet die Gedenkjahren 1918, 1938, 1948, 1968 und zuletzt auch 1989 aus der Sicht der Tschechen und welche Bedeutung sie für dieses Land haben. Als Historiker ist es ihm ein Anliegen, Vorurteile und Schuldzuweisungen abzubauen und er zitiert dazu den „gemeinsamen“ Dichter Adalbert Stifter.

Sendezeiten:
Mo, 19.11. um 9:00
Sa, 24.11. um 18:00
So, 25.11. um 10:00
Sendung in der Radiothek hören

1918:
• Ende des Ersten Weltkrieges,
• Erste tschechoslowakische Republik, Masaryk,
• Blütezeit: Positives
• Wie ging es Minderheiten
• Nationalistische Tendenzen

1938:
• Besetzung durch Hitler Deutschland und Folgen davon
• Reaktion in der Bevölkerung

1948:
• Kommunistische Machtergreifung- wie es dazu kam
• Kalter Krieg, Eiserner Vorhang- wie konnte die Abgrenzung der Bevölkerung verständlich gemacht werden
• Vorfälle entlang der Grenze

1968:
• Entwicklung und Vorbereitung des Prager Frühlings
• Reformkommunismus
• Führende Politiker
• Folgen des Einmarsches der Warschauer Pakt Truppen: Wie war es danach „Normalisierung“ und ihre Folgen

1989:
• Sanfte Revolution- wie hat sie stattgefunden?
• Vaclav Havel- wer noch?
• Du als Zeitzeuge: wie hast du es erlebt
• Wie geht es weiter, Tendenzen, Befürchtungen, Hoffnungen

Mag. Ivan Slavik, dem stellvertretender Direktor Regional Museums in Český Krumlov