Gelinde Tucho hat das Leben ihrer 1940 geborenen Mutter, die in einem Mühlviertler Dorf geboren und aufgewachsen ist, zwischen zwei Buchdeckel gebannt. „Nanni – das Leben eines Bauernmädls“, so der Titel des Buches, basiert auf den Erzählungen von Anna Stütz und umspannt die Zeit der Kindheit bis zur Heirat und der Geburt des ersten Kindes.
Eine wesentliche Motivation das Buch zu verfassen bestand darin, die Lebenswelt früherer Tage auch für die Enkelgeneration zu sichern. Dabei geht es natürlich auch um Wissen das durch die technische Entwicklung nicht mehr gebraucht wird. Etwa, wie man einen Strohsack ordentlich stopft und welches Stroh man dafür aussucht. Aber es sind gibt auch Erfahrungswissen das uns auch heute noch sehr nützlich sein kann. Etwa, warum man, wenn man das erste mal bei einem Bauern arbeitet, gleich beim ersten Essen ordentlich zulangen muss. Es verhält sich nämlich so, dass, wenn beim ersten Essen zu viel übrig bleibt, das nächste mal weniger aufgetragen wird.
Mehr dieser brauchbaren Tipps und vieles über das Alltagsleben vergangener Tage gibt es in dieser Sendung.
Das Buch kann man bei der Autorin Gerlinde Tucho via Email bestellen. Schreiben Sie einfach an: tucho.gerlinde@gmail.com